Fazit: Sommertörn 2020 (Teil 1 bis Laboe)
Sommertörn 2020 (Teil 1 bis Laboe):
Der Sommer ist nun wieder vorbei und es geht in die Vorbereitungen für das neue Jahr und die Überwinterung. Zuerst aber will ich kurz unseren Sommertörn von diesem Jahr zusammenfassen.
Wie geplant startete die Reise bei gutem Wetter am 20.07. Mit der Schleusung um 13 Uhr ging es raus auf den Dollart, Kurs Borkum. Nach einem kurzen Abstecher in die Stadt, ging es früh in die Koje, da am nächsten Tag um 5:00 Abfahrt, Kurs Norderney, angesagt war. Wie geplant, so umgesetzt: Am 21.07. setzten wir um 5:00 bei bezaubernder Morgenstimmung Segel und machten uns auf die Reise nach Norderney. Gegen Abend kamen wir alle nach einem herrlichen Segeltag grundzufrieden in Norderney an und machten uns noch einen gemütlichen Abend. Die nächsten beiden Tage wurden in Norderney verbracht, um noch einige kleine Reparaturarbeiten vorzunehmen und das schöne Wetter zu genießen. Am 24.07. kam es dann früh morgens zum ersten Crewwechsel
Um 11:00 legten wir die Leinen mit frischer Crew los und machten uns bei bester Stimmung und bestem Wetter auf nach Langeoog. Der kleine Schlag nahm nur 2,5 Stunden und circa 11 Seemeilen in Anspruch, weshalb wir nach der Ankuft noch einen Großteil des Tages im Hafen und in Langeoogs schöner Innenstadt genießen konnten.
Am nächsten Tag ging es dann weiter, wobei wir den Kurs von der Wetterlage abhängig machten. Zur Hafenauswahl dieses Tagen standen Helgoland bei gutem Wetter und Wangerooge bei etwas schlechteren Bedingungen zur Auswahl. Da das Wetter perfekt war, nahmen wir bei bestem Wetter und ausgelassener Stimmung Kurs auf Helgoland und kamen nach einem wunderschönen Segeltag abends um 20 Uhr an. Nach einer Runde um die Insel und ein paar Runden Karten ging es erschöpft in die Koje.
Mit dem darauffolgenden Tag lag ein gutes Stück See vor uns - ursprünglich war als Tagesziel Brunsbüttel angesetzt, allerdings mussten wir Cuxhaven anlaufen, da der Elbstrom kippte und wir so nur noch 2 Knoten Fahrt machten. Am nächsten Tag ging es dann bei angenehmen 22°C nach Brunsbüttel, wobei der Abend in Brunsbüttel mit gesegneter Stimmung wahrhaftig einer der schönsten war.
Von Brunsbüttel aus ging es dann über den Nord-Ostsee-Kanal - das erste Mal für mich. Die Passage des NOK habe ich als eine sehr schöne in Erinnerung, da das Wetter wie nie zuvor mitspielte. Nach 10 Stunden Kanalfahrt lag sie dann endlich vor uns: Die Ostsee. Um 17:30 durchquerten wir die Kiel-Lock und hatten das erste Mal die Ostsee in unserem Kielwasser - ein wunderschöner Moment. Empfangen wurden wir hingegen von Regenschauern und Böen, aber auch das trübte unsere gute Laune nicht. Um 18:30 legten wir in Laboe an und machten die Leinen fest. Mit einem schönen Abend und einem genüsslichen Glas Wein ließen wir den Abend ausklingen.
1 comment
Sehr cooler Beitrag, unser Sommer fiel dieses Jahr etwas bescheidener aus aufgrund der Corona Pandemie. Alles Gute für nächste Saison und immer eine handbreit Wassser unter’m Kiel.
Mareike und Thomas von der SY Windy